Jahresrückblick MMK Pram
Das Jahr 2020 unterteilte sich für die Marktmusikkapelle Pram auch in zwei ungleich große Hälften. Zum einen in eine Zeit bis Mitte März, als wir noch wie gewohnt an Proben und Veranstaltungen teilnehmen konnten und zu der wir fleißig für unser geplantes Kirchenkonzert probten. Zum anderen in eine Zeit beginnend mit dem ersten Lockdown, als sich unser gewohntes Leben in fast allen Bereichen über Nacht veränderte. Trotz dieser Umstellungen und den damit verbundenen Absagen vieler beliebter Veranstaltungen in und um Pram schafften wir es zu einem gewissen Maß auch im vergangenen Jahr unsere Vereinsaktivitäten aufrecht zu erhalten.
Am Jahresanfang stand unsere jährliche Musikerschifahrt am Programm. Mit einem vollen Bus ging es ab in die Gosau, wo wir bei Kaiserwetter einen herrlichen Tag verbrachten. Dabei fuhren wir nicht nur Schi, sondern konnten auch noch unbesorgt zum Apres-Ski gehen. Eine neue Spezies, den Schi-Flamingo konnten wir auch entdecken. Sie stellten sich aber dann doch als Michael Vormayr „Hausl z’Rabenberg“ und Christoph Schamberger heraus.
Am 31. Jänner fand die Jahreshauptversammlung beim Maier Wirt in Pram statt. Dabei blickten wir auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Unserem Tubisten Felix Steiner wurde dabei die Urkunde für das erfolgreiche Ablegen des bronzenen Jungmusikerleistungsabzeichens überreicht. Die weiteren Ehrungen fanden nicht mehr im Rahmen der JHV sondern bereits beim Wunschkonzert 2019 statt.
Ein weiteres Highlight im Veranstaltungskalender vor dem Lockdown war der Feuerwehrmaskenball im Februar mit dem Motto „Der Horror ist immer und überall“. Um diesem Motto zu entsprechen, verkleideten wir uns als scheußliche Zombies, was vor allem literweise Kunstblut und Unmengen an Faschingsschminke erforderte. Die Mühen haben sich aber gelohnt, denn als größte Gruppe erreichten wir den 1. Platz und gewannen wie bereits in den Jahren davor 50 Liter Bier für unseren Verein.
Ebenfalls noch knapp vor dem Lockdown wurde die MMK von ihrem Obmann Franz Maier zur offiziellen Baby-Feier anlässlich der Geburt seiner Tochter Gloria eingeladen. Als Dank dafür spielten wir für ihn beim Wirt z’Prenning ein Ständchen und verbrachten noch ein paar schöne Stunden miteinander. Wir gratulieren auch hier noch einmal ganz herzlich!
Mit dem Beginn des Lockdowns am 16. März 2020 wurde unser restlicher Jahresplan unwirksam. Als erstes mussten wir unser Kirchenkonzert absagen, das am 28. März stattgefunden hätte. Natürlich fielen auch die Musikfeste und die damit verbundene Marschwertung ins Wasser. Besonders schade war es, dass auch der 140. Rossmarkt gestrichen wurde. Auch die diversen kirchlichen Ausrückungen, die sonst immer ein fixer Bestandteil im Frühling für uns sind, konnten großteils nicht stattfinden. Auch unser „What The Fest!? W.T.F.?!“ und der Frühschoppen, die erst Ende August geplant gewesen wären, mussten leider vom Veranstaltungskalender genommen werden. Was wir nie für möglich gehalten hätten war die Absage unseres Wunschkonzerts, das für den 28. November 2020 angesetzt gewesen wäre. Die letzte große Veranstaltung, von der wir lange geglaubt haben, dass sie noch stattfinden könnte, war das Neujahranblasen. Doch leider wurde uns auch da ein Strich durch die Rechnung gemacht, weswegen wir heuer den Pramerinnen und Pramern keine persönlichen Glückwünsche zum neuen Jahr überbringen konnten.
Um trotzdem unsere Vereinsaktivitäten zu erhalten und um den Kontakt zu einander nicht zu verlieren, mussten wir unsere Tätigkeiten in den virtuellen Raum verlagern. Das erste Projekt war unser Ostergruß für den wir die Oster-Polka „Velikonocni“ von Antonin Orsag einstudierten. Die Schwierigkeit bestand darin, dass jeder Musiker und jede Musikerin alleine zuhause seinen/ihren Part einüben und aufnehmen musste. Das tolle Ergebnis gibt’s hier links am YouTube Link.
Das zweite Projekt war die #stayathome-playathome Challenge, zu der wir von unserem Nachbarmusikverein aus Wendling eingeladen wurden. Um Mitzumachen mussten die Musiker und Musikerinnen einen Schnappschuss mit ihrem Instrument machen. Die gesammelten Fotos wurden dann wieder in ein Video verpackt, das mit dem Facebook Link angeschaut werden kann
Glücklicherweise erlaubten die Maßnahmen dann ab dem Frühsommer dann mehr Aktivitäten im Freien. Deswegen war es für uns auch möglich bei der Fronleichnamsprozession mitzuwirken und die Tracht und das Instrument wieder einmal abzustauben.
Auch eine Grillfeier hinter dem Probelokal zum 60. Geburtstag unseres Tubisten Josef Flotzinger war wegen der Lockerungen möglich. Wir gratulieren noch einmal ganz herzlich!
Im Herbst 2020 konnte dann die Erstkommunion aus dem Frühling nachgeholt werden und auch das Erntedankfest konnte in abgespeckter Form und somit leider ohne Frühschoppen doch noch stattfinden. Bei beiden Festen waren wir natürlich vertreten.
Im Jahr 2020 gab es bei der Marktmusikkapelle noch weiteren Nachwuchs, worüber wir uns sehr freuten! So konnten wir bei unserer Flötistin Elisabeth einen Storch für ihren zweiten Sohn Jakob aufstellen. Kurz darauf war es dann bei unserem Kapellmeister Roman soweit und wir durften ihm zur Geburt seines ersten Kinds Valentin gratulieren. Im Herbst landete der Storch bei unserem Schlagzeuger Christian mit seiner zweiten Tochter Annika. Den Kinderreigen beendeten schließlich unser Schlagzeuger Michael mit unserer Flötistin Lisa, die ihre Tochter Hannah bei sich zu Hause begrüßen durften. Wir gratulieren euch ganz herzlich und wünschen euch alles Gute!
Da im Herbst die Maßnahmen wieder strenger wurden, konnten wir keine Proben mehr veranstalten, was auch zur Absage unseres Wunschkonzerts führte. Stattdessen hielten wir auf unserer Facebook-Seite ein virtuelles Wunschkonzert ab. Auch das Neujahranblasen musste ins Internet verlagert werden. Deswegen produzierten wir noch einmal ein Video, für das wir unseren bekanntesten Triowalzer einspielten. Das Ergebnis können Sie sich mit dem YouTube Link anschauen . Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern! Ein gutes neues Jahr 2021!